FORSYTHIE

Bienen, Hummeln und Schmetterlinge lieben die Forsythie. Die Pflanze kann ein dekorativer Einzelstrauch, ein Hintergrund für ein Hochbeet, eine attraktive Hecke, ein lebendiger Sichtschutz z.B.

Last updated on Jan. 8, 2022

Veröffentlicht am Juni 9, 2021

Die Forsythie im Garten

Bienen, Hummeln und Schmetterlinge lieben die Forsythie. Die Pflanze kann ein dekorativer Einzelstrauch, ein Hintergrund für ein Hochbeet, eine attraktive Hecke, ein lebendiger Sichtschutz z.B. auf einer Terrasse oder einer Laube sein.

Sorten mit langen Stämmen können Pergolen und Rankgitter schmücken. Wenn sie in der Nähe von Mauern oder in Steingärten gepflanzt werden, bilden sie eine malerische Kulisse aus blühenden Zweigen. Darüber hinaus sind niedrige Sorten als Pflanzen für die Bepflanzung von Hängen wichtig, da sie vor Erdrutschen und Bodenerosion schützen.

Die Forsythie (im lateinischen Forsytia x intermedia) wird auch als Goldflieder oder Goldglöckchen bezeichnet.

Wo ist der richtige Standort für eine Forsythie?

Forsythien-Sträucher wachsen am besten, wenn sie mindestens 6 Stunden täglich direktes Sonnenlicht erhalten. Ein sonniger oder halbschattiger Standort ist für diese Art am besten geeignet. Wenn der Strauch im totalen Schatten gepflanzt wird, kann es sein, dass er sehr wenig oder gar nicht blüht.

Blüten der Forsythie

Die Forsythie bevorzugt einen lockeren, gut drainierten Boden. Diese winterharten Sträucher zeigen auch eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber lehmigen Böden. Die Pflanzen gedeihen am besten in mäßig feuchten, sandig-lehmigen und durchlässigen Böden. Um die Bodenstruktur zu verbessern, fügen Sie dem Boden belaubte Erde oder Sand hinzu. Der ideale pH-Wert kann von leicht sauer (6,6) bis leicht alkalisch (7,6) reichen. Orte, die ständig feucht, sumpfig oder staunass sind, sind für den Anbau dieser Art nicht geeignet.

Darüber hinaus sollte der Boden reich an organischen Stoffen wie Kompost und Humus sein. Das Mulchen des Forsythien-Umfeldes reduziert das Wachstum von Unkraut, die Wasserverdunstung und schützt das Wurzelsystem vor Frost.


Wie pflanzt man Forsythien?

Junge Forsythien-Setzlinge werden in Löcher mit einem Durchmesser von mindestens als 50-60 cm gepflanzt. Wenn Sie planen, mehrere Forsythien zu pflanzen, dann sollten zwischen den einzelnen Pflanzen mindestens 1,50 -2,00 Meter Abstand halten. Auf den Boden des Lochs wird eine Drainageschicht gelegt, z. B. aus grobem Blähton oder Kies. Die Drainageschicht wird mit 350-450 g Holzasche abgedeckt. Darauf wird eine Schicht aus nährstoffreichem Boden gelegt, so dass die endgültige Dicke des vorbereiteten Untergrunds, auf den wir den Setzling pflanzen, 15-20 cm beträgt. Die Pflanze sollte 2-3 cm tiefer gepflanzt werden als sie bisher im Topf gewachsen ist.

Entfernen Sie alte Erde aus den Wurzeln und lockern Sie die verknoteten Wurzeln vorsichtig. Setzen Sie den Keimling in die Mitte des vorbereiteten Lochs. Halten Sie den Setzling mit einer Hand fest und decken Sie mit der anderen Hand den verbleibenden Raum um die Wurzeln der Pflanze ab. Schütteln Sie die Pflanze alle paar Sekunden, damit die Erde das gesamte Wurzelsystem frei bedeckt. Vermeiden Sie die Bildung von Lufteinschlüssen zwischen den verschiedenen Bodenschichten. Kneten Sie nach dem Einpflanzen den Boden um den Setzling herum gründlich durch. Zum Schluss gießen Sie die Pflanze großzügig.

Beim Pflanzen einer Forsythie darauf achten:

  • Löcher Durchmesser mindestens 50-65 cm
  • 1,5 - 2 Meter Abstand halten wenn mehrere gepflanzt werden
  • Drainageschicht aus Blähton oder Kies legen
  • Drainageschicht mit Holzasche bedecken
  • Untergrundstärke ca. 15-20 cm
  • Forsythien etwas tiefer setzen, als sie im Topf gewachsen ist ca. 2-3 cm

Wie pflegt man Forsythien richtig?

Während Forsythien-Sträucher gut durchlässigen Boden mögen, wachsen sie am besten, wenn sie regelmäßig gegossen werden. Forsythien sollten etwa 3-5 Liter Wasser pro Woche erhalten. Wenn es nicht genug regnet, um Ihre Pflanzen mit dieser Menge an Wasser zu versorgen, können Sie sie regelmäßig mit Leitungswasser oder aufgefangenem Regenwasser gießen. Vorteilhaft ist auch ein Tropfsystem, das ständig kleine Wassermengen abgibt.  

Kann man Forsythien vermehren?

Kalium-Phosphor-Dünger wird zur Düngung der Pflanze während der Frühjahrs- und Sommersaison verwendet. Dünger mit Stickstoff trägt zur Entwicklung der Grünmasse bei - Blätter und Triebe, und Phosphor beeinflusst die Bildung starker Wurzeln. Im September oder Oktober wird organisches Material (Humus aus Blättern) um die Wurzel der Triebe herum zersetzt. Sie können auch ein wenig Superphosphat hinzufügen. Im November, nach den ersten Frösten, wird die Forsythie mit Falllaub, Stroh und Sägemehl gemulcht, um die Wurzeln vor Frost zu schützen.  


Wie Forsythien schneiden?  

Forsythien können eine unregelmäßige, sehr ausladende Form annehmen, daher ist der Rückschnitt äußerst wichtig. Die Pflanzen blühen am alten Wuchs, daher sollte der Schnitt kurz nach der Blüte erfolgen, bevor sich die Knospen für die Blüten des nächsten Jahres bilden. Fachleute empfehlen, jedes Jahr etwa ein Drittel aller Triebe zu schneiden. Wählen Sie alle kranken, beschädigten, alten und sich kreuzenden Triebe aus und schneiden Sie sie kurz in Bodennähe ab. Zurückgeschnittene Sträucher erholen sich in kurzer Zeit sehr gut und blühen im Frühjahr üppig auf!


Welche Sorten gibt es?

Die Sorten unterscheiden sich vor allem in der Wuchshöhe. Käufer sollten sich genau überlegen, welche Höhe und Breite die Forsythie im Garten maximal erreichen darf.  


Forsythie Minigold -  ist ein sehr wüchsiger und üppig blühender Strauch, der eine perfekte Zierde für jeden Garten sein wird. Sie wird 1 bis 1,5 Meter hoch und bis zu 2 Meter breit. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre ungewöhnlichen, dichten gelben Blüten aus, die von März bis April erscheinen. Forsythie Minigold bevorzugt fruchtbare, lehmig-sandige und durchlässige Böden mit einem leicht sauren oder leicht alkalischen pH-Wert. Diese Sorte wächst gut im Halbschatten, gedeiht aber am besten in voller Sonne.

Bei einem gut besonnten Standort sollten Sie an eine gute, aber nicht zu starke Bewässerung denken. Die Pflanzung dieser Forsythiensorte in den Boden sollte von Juli bis Oktober in einer Tiefe von ca. 45-75 cm erfolgen. Der Strauch dieser Sorte hat auch eine hohe Frostbeständigkeit (-29 ° C) und um kompakt und dicht zu sein, erfordert es einen leichten Rückschnitt kurz nach der Blüte. Die Forsythie Minigold eignet sich aufgrund ihrer schönen und reichlichen Blüte und der Besonderheit des schnellen Wuchses hervorragend als dekoratives Element von Straßen, Parks, Hausgärten, Wohn- und öffentlichem Grün. Dieser Strauch kann erfolgreich in großen Töpfen und als Teil von natürlichen und geformten Hecken gepflanzt werden.


Forsythie Intermedia Goldzauber ist ein Zierstrauch, der bis über 3 m hoch werden kann. Ihr typisches Merkmal sind große, gelbe Blüten mit einem zarten Duft. Die Forsythie hat keine Blätter - ihre Blüten erscheinen im Frühjahr, weshalb sie oft in Ostergestecken verwendet wird und wir sie mit diesem Festtag verbinden. Die Vorteile der Goldzauber Forsythie sind: das geringe Anspruchsniveau an den Boden, die hohe Widerstandsfähigkeit gegen schwierige Wachstumsbedingungen (z.B. in der Stadt), das seltene Auftreten von Krankheiten oder Schädlingen, die Frostbeständigkeit bis -27°С, sie muss nur einmal in ein paar Jahren alte oder kranke Triebe zurückschneiden. Wie Sie sehen, ist die Forsythie Goldzauber eine anspruchslose Pflanze, die auch von einer Person gepflegt werden kann, die keine Vorkenntnisse in der Pflanzenzucht oder Gartenarbeit hat. Die Forsythie kann einzeln oder in Gruppen (1,50 - 2,00 m Abstand voneinander) gepflanzt werden. Sie kann auch als Hecke verwendet werden. Wenn wir uns entscheiden, sie so zu verwenden, sollten wir daran denken, die Triebe erst nach der Blüte zu schneiden.

Forsythie auf einem Feld 3m hoch

Die Zwerg Forsythia ist ein niedriger Strauch, der nur 0,20 - 0,50 m hoch wird. Kleine, gelbe Blüten erscheinen im März und April in Hülle und Fülle am Strauch, dann wächst die Pflanze mit grünem Laub. Interessanterweise färben sich die Blätter im Herbst purpurbraun und fallen schließlich im Winter ab. Der größte Vorteil der Zwergforsythie ist ihre geringe Größe, so dass auch Besitzer kleiner Gärten oder Kleingärten es sich leisten können, sie einzupflanzen. Forsythien können auch in Töpfen gezüchtet werden, an einem hellen und gut sonnigen Platz. Der Boden sollte einigermaßen fruchtbar und wasserdurchlässig sein. Die Pflanze sollte mäßig gegossen werden, wobei eine Überwässerung vermieden werden sollte.   Ungewöhnlich ist, dass die Zwergforsythie auch als Hausschmuck verwendet werden kann... im Winter. Es genügt, zu dieser Jahreszeit ein paar Zweige abzuschneiden, sie in eine Vase mit Wasser zu stellen und ein paar Tage zu warten (die genaue Zeit hängt vom Datum des Schneidens ab). Nach dieser Zeit sollte die Pflanze typische gelbe Blüten produzieren.


Fazit:

Die Forsythia ist in jedem Garten immer ein schöner Blickfang. Sie blüht immer besonders stark zur Osterzeit und leitet damit den Frühling ein. Interessant sind die unterschiedlichen Sorten, wo jeder Gartenbesitzer die passende Größe und Form für seine Pflanz-Standort finden kann. Ein großer Vorteil ist die einfache Pflege und die Bescheidenheit bei der Bodenbeschaffenheit.

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